Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Eduardo Arroyo
*  1937 Madrid


Bewegung:  Narrative Figuration; Pop Art.

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Eduardo Arroyo
Biografie
Der 1937 geborene spanische Maler Eduardo Arroyo gilt heute als einer der wichtigsten Vertreter des politisch engagierten Realismus. Nach einer Ausbildung zum Journalisten emigriert er als 21-Jähriger nach Paris, um dort als Schriftsteller und Journalist zu arbeiten. Von seinen schriftstellerischen Fähigkeiten und seiner politischen Urteilsfähigkeit nur wenig überzeugt, beschließt Arroyo, sich der Malerei zu widmen. Autodidaktisch beginnt er nun "in Bildern zu erzählen" und nimmt damit eine Sonderstellung im Paris der fünfziger Jahre ein, in dem die abstrakte, nicht die gegenständlich-narrative Malerei vorherrscht. Seine gegenständlichen und figürlichen Kompositionen sind voll von leicht lesbaren Anspielungen auf historische Ereignisse und Personen. Dazu entwirft Arroyo stereotype Figuren, die Charaktere aus bestimmten sozialen Schichten verkörpern oder setzt verfremdete berühmte Bildzitate, oft mit ironischem Beigeschmack ein. Zum ersten Mal stellt der Künstler in der Galerie Claude Levain an der Place Vendôme aus. Zunächst liebt das Publikum seine frechen Provokationen. Doch seine Werke werden zunehmend als Skandal empfunden und mit der Zensur belegt. Dazu wagt er es, arrivierte Künstler wie Mirò oder Duchamp zu karikieren, was ihm zusätzliche Feindschaften und scharfe Kritik einbringt. Nach Francos Tod 1976 kehrt Arroyo nach Spanien zurück und sein Heimatland ehrt ihn offiziell mit einer großen Retrospektive. 1983 erhält der Künstler den Großen National-Preis für Malerei in Spanien. Seit 1969 arbeitet Arroyo mitunter auch als Bühnenbildner für bedeutende europäische Inszenierungen. Für das Piccolo Teatro in Mailand gestaltet er "Off Limits" von A. Adamov, für die Bremer Oper übernimmt er die Ausgestaltung der Oper "Wozzeck" von A. Berg und in Frankfurt schafft er das Bühnenbild für Brechts "Im Dickicht der Städte". 1986 wird Arroyo's Stück "Bantam" im Münchener Residenztheater uraufgeführt. Unter der Inszenierung von Klaus Michael Grüber, mit dem er seit 1969 häufig zusammenarbeitet, entsteht 1996 in Amsterdam das Bühnenbild für Guiseppe Verdis "Othello". Das Schaffen Arroyos wird zudem von zahlreichen internationalen Ausstellungen und Biennalen begleitet.