Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Otto Mueller
*  1874 Liebau/Riesengebirge
† 1930 Obernigk bei Breslau



Bewegung:  Die „Brücke“ in Dangast; Künstlerkolonie Schreiberhau.

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Otto Mueller
Biografie
Der deutsche Expressionist Otto Mueller wird am 16.10.1874 im schlesischen Liebau geboren. 1890-1894 absolviert er eine Lithographen-Lehre in Görlitz. In den Jahren 1896-1899 studiert er in Dresden an der Kunstakademie. Er ist befreundet mit dem Schriftsteller Gerhart Hauptmann, mit dem er ausgedehnte Reisen in die Schweiz und nach Italien unternimmt. Im Winter 1899 geht Otto Mueller nach München, um sein Malereistudium hier fortzusetzen, wird jedoch an der Akademie nicht angenommen. Die Zeit von 1900 bis 1907 verbringt Otto Mueller in seiner Heimat, er lebt in Liebau und verschiedenen anderen Orten im Riesengebirge. Ab 1908 wohnt er in Berlin. Hier ist er mit dem Bildhauer Wilhelm Lehmbruck befreundet und verkehrt mit anderen Berliner Künstlern. 1910 ist er an der Gründung der Neuen Sezession beteiligt, anlässlich der Ausstellung der "Zurückgewiesenen der Berliner Secession" lernt Otto Mueller die Künstler der "Brücke" kennen. Er wird Mitglied der Künstlergruppe und nimmt im September 1910 an der umfangreichen Ausstellung der "Brücke" in der Dresdner Galerie Arnold teil.
Otto Mueller ist einer der bedeutendsten Maler des deutschen Expressionismus. Trotz seiner Zugehörigkeit zur Künstlergruppe "Brücke", bleiben seine Arbeiten immer eigenständig und unverkennbar. Sein nahezu ausschließliches Hauptthema sind schlanke Mädchenakte in lichter, grüner Natur oder waldiger Umgebung, zudem fremdartige Zigeunermotive. Die Darstellungsweise ist stark vereinfachend, beschränkt auf flächige Silhouetten, mit sehr klarem Aufbau und in erdigen, warmen Farbtönen gehalten. In Otto Muellers Werken wird stets eine Sehnsucht nach dem paradiesischen Glück und nach Harmonie spürbar.
Neben den Gemälden entsteht auch ein umfangreiches grafisches Werk. Als gelernter Lithograph bevorzugt Otto Mueller besonders die zumeist farbige Lithographie.
1912 beteiligt sich Otto Mueller an der "Sonderbund"-Ausstellung in Köln. 1915-1918 ist er zum Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg eingezogen. Er erkrankt schwer und kehrt 1918 nach Berlin zurück. 1919 erhält der Künstler einen Ruf als Professor an die Kunstakademie in Breslau, wo er bis 1930 lehrt. Er unternimmt ausgedehnte Reisen durch Europa. 1937 werden in deutschen Museen 357 seiner Werke als "entartete Kunst" beschlagnahmt. In Obernigk bei Breslau stirbt Otto Mueller am 24.9.1930.