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*  1833 Birmingham
† 1898 London


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Edward Burne-Jones
Biografie
Der einflussreiche englische Maler, Zeichner und Illustrator Edward Burne-Jones gilt als eine Schlüsselfigur der Präraffaeliten und als ein Gründungsvater des Arts-and-Crafts-Movement.
Geboren wurde Edward Burne-Jones im Jahr 1833 in Birmingham als Sohn eines Holzschnitzers und Rahmenmachers. Edward Burne-Jones schrieb sich 1853 am Exeter College in Oxford für Theologie ein und befreundete sich eng mit William Morris. John Ruskin, Dante Gabriel Rossetti und die seit 1848 bestehenden Präraffaeliten, zu denen er 1854 erste Kontakte knüpfte, beeindruckten den jungen Edward Burne-Jones ebenso wie die Kunst des Mittelalters. Diese neuen Eindrücke, die Edward Burne-Jones auch zu frühen Holzschnittwerken anregten, führten zum Abbruch des Theologiestudiums. Stattdessen zog Edward Burne-Jones 1856 gemeinsam mit William Morris in die englische Hauptstadt. Die beiden Freunde konnten bei Dante Gabriel Rossetti Arbeit finden - diese Anstellung blieb Edward Burne-Jones' einzige künstlerische Ausbildung. Seine große Begabung führte ihn dagegen rasch auf die Seite der Lehrenden, so dozierte Edward Burne-Jones 1859 in Leigh's Abendschule und im Anschluss mit Ford Madox Brown am Working Men's College (bis 1861). Seinen Wohnsitz nahm Edward Burne-Jones 1865 in Kensington und zwei Jahre darauf in Fulham. Zahlreiche Reisen führten Edward Burne-Jones, der 1860 Georgiana Macdonald geehelicht hatte, nach Italien, wo er die Alten Meister studierte.
Als Künstler wurde Edward Burne-Jones, der als Assistenten Charles Fairfax Murray (ab 1866) sowie Thomas Mathews Rooke und Edward Clifford (ab 1869) beschäftigte, nur langsam bekannt. Sein Frühwerk, insbesondere Handzeichnungen und Aquarelle in einem linearen, betont gotisierenden Stil, wurde ab den 1860er Jahren von italienischen Einflüssen belebt, bis in den 1870er Jahren die Hinwendung zu venezianisch inspiriertem Kolorismus folgte. Ästhetisch verfeinerte, stilisierte Figurenstücke verrätselt-mythischen Charakters in silbrigem Schimmer und reicher Ornamentalität bilden den Höhepunkt des Oeuvres, das Künstler wie Walter Crane, Puvis de Chavannes, Gustave Moreau und selbst noch Jan Toorop, Johan Thorn-Prikker, Alphons Maria Mucha und Gustav Klimt anregte.
Den Durchbruch schaffte Edward Burne-Jones, der auch bedeutende kunsthandwerkliche Entwürfe, Buchillustrationen und Karikaturen geschaffen hat, mit einer Ausstellung im Jahr 1877 in der Grosvenor Gallery, in der er sich als herausragender Künstler des Aesthetic Movement profilieren konnte. Es folgte rasch die internationale Würdigung seines Werkes, das er bei den Weltausstellungen von 1878 und 1882 präsentieren konnte. Zahlreiche Ehrungen bezeugen die neue Wertschätzung: 1889 erhielt Edward Burne-Jones das Kreuz der Ehrenlegion, 1894 wurde er in den Adelsstand gehoben, 1897 mit der Medaille erster Klasse der Münchner Kunstakademie ausgezeichnet. Zudem fungierte Edward Burne-Jones seit 1885 als Präsident der Birmingham Society of Artists. Auf dem Zenit seines Ruhms stellte die renommierte Agnew's Gallery seinen Zyklus "The Legend of Briar Rose" im Jahr 1890 aus.
Edward Burne-Jones verstarb am 17. Juni 1898. Seine Werke befinden sich heute in renommierten internationalen Museen wie der Manchester Art Gallery, der Staatsgalerie Stuttgart und der Londoner Tate Gallery.