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*  1761 Louis Léopold
† 1845 Boilly


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Louis Léopold Boilly
Biografie
Der Lithograf, Bildnis- und Genremaler Louis Léopold Boilly gilt als einer der bedeutendsten "Kleinmeister" der französischen Revolutionszeit.
Louis Léopold Boilly, geboren 1761 im nordfranzösischen La Bassée als Sohn eines Holzschnitzers, ging wahrscheinlich bei seinem Vater in die Lehre und war als Maler früh gereift: Erst 18jährig, nun in Arras angesiedelt, schuf er zahlreiche Bildnisse. 1785 schließlich hatte sich Louis Léopold Boilly in Paris niedergelassen, wo er zwei Jahre darauf heiratete. Den "Salon" beschickte er erstmals 1791 mit einer "Scène familiaire", und auch in den Folgejahren beteiligte er sich intensiv an den Schauen.

Louis Léopold Boillys Werk ist umfangreich und vielfältig: 1823 entstand etwa die bekannte lithografische Serie "Les Grimaces", die im Sinne der modernen physiognomischen Studien verschiedene Mimiken zeigt. Neben Lithografien, die Louis Léopold Boilly bereits in ihrer Frühzeit meisterhaft ausführte, umfasst das Gesamtwerk mehrere hundert Zeichnungen und ebenso viele Genrebilder sowie geschätzte 5000 Porträts. Die Malereien sind meist auf kleinen, intimen Formaten ausgeführt, weshalb Louis Léopold Boilly, dessen Schaffensschwerpunkt in der Revolutionszeit lag, auch anerkennend der "Kleinmeister der Revolution" genannt wird. Im Stil verrät der leichte, graziöse Strich ein Studium der alten Holländer wie Gerard ter Borch und Frans van Mieris, deren Werke sich auch in der privaten Sammlung des Künstlers befanden, die 1829 zur Versteigerung gebracht wurde. In seinen Genrebildern schilderte Louis Léopold Boilly reizende, oft auch humorvolle häusliche Szenen, die offenbar schon zu seinen Lebzeiten so beliebt waren, dass sie in Nachstichen verbreitet wurden. Offizielle Ehren wurden ihm jedoch erst spät im Leben zu Teil, als er 1833 zum Mitglied der Légion d'Honneur ernannt wurde. 1845 verstarb Louis Léopold Boilly.

Werke von Louis Léopold Boilly befinden sich heute in bedeutenden internationalen Sammlungen wie dem Musée du Louvre in Paris oder der Eremitage in St. Petersburg.