Auktion: 22 / Online Sale am 15.06.2024 Lot 121002968
Rahmenbild
121002968
Karl Schmidt-Rottluff
Pappeln, 1959.
Aquarell
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 19.050 (inklusive Aufgeld)
Pappeln. 1959.
Aquarell.
Rechts unten signiert, links unten mit der Werknummer "5916". Auf Velin. 50 x 70 cm (19,6 x 27,5 in), blattgroß.
• Das Motiv entspricht dem Gemälde "Pappeln am Schwarzbach", das sich im Brücke-Museum Berlin befindet.
• Farbkräftig und voller Leuchtkraft.
• In seinen Landschaften findet Karl Schmidt-Rottluff zu neuer Gestaltkraft.
Das Werk ist im Archiv der Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung, Berlin, dokumentiert.
PROVENIENZ: Sammlung Hermann Gerlinger (mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).
AUSSTELLUNG: Karl Schmidt-Rottluff zum 100. Geburtstag, Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig, 3.6.-12.8.1984, Kat.-Nr. 132.
Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022)
Schmidt-Rottluff. Form, Farbe, Ausdruck, Buchheim Museum der Phantasie, Bernried am Starnberger See, 29.9.2018-24.2.2019, S. 312 (m. Abb).
LITERATUR: Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 428, SHG-Nr. 774 (m. Abb.).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 130, SHG-Nr. 296.
In dem Aquarell "Pappeln" bündelt sich verschiedene und für die Gestaltungsweise Karl Schmidt-Rottluffs so charakteristische Vorgehensweisen. Er fasst die Flächen zu einer konzentrierten Gestalt zusammen, oftmals von schwarzer Kontur umfangen. Zugleich gibt eine dezent eingesetzte Symmetrie die Struktur des Blattes vor. Letztlich ist es der Raum zwischen den beiden Bäumen, der die Komposition in zwei Hälften teilt. Die Horizontlinien entsprechen sich rechts in den Dächern und links in der Hügellinie. In den Taunusbildern, zu denen auch unser Aquarell "Pappeln" gehört, macht sich schon eine freiere Formauffassung bemerkbar. "Die großflächig aufgelöste Landschaft wird zwar schon gebunden und dirigiert durch umfließende Linien, jedoch sind diese nicht mehr so präzise als Kontur begriffen." (Christiane Remm, Immer wieder muß die Welt neu gesehen werden, in: Ausst.-Kat. Karl Schmidt-Rottluff. Die Berliner Jahre 1946-1976, Brücke-Museum Berlin, Berlin 2005, S. 29). [EH]
In guter farbfrischer Erhaltung und von großer Leuchtkaraft.
Aquarell.
Rechts unten signiert, links unten mit der Werknummer "5916". Auf Velin. 50 x 70 cm (19,6 x 27,5 in), blattgroß.
• Das Motiv entspricht dem Gemälde "Pappeln am Schwarzbach", das sich im Brücke-Museum Berlin befindet.
• Farbkräftig und voller Leuchtkraft.
• In seinen Landschaften findet Karl Schmidt-Rottluff zu neuer Gestaltkraft.
Das Werk ist im Archiv der Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung, Berlin, dokumentiert.
PROVENIENZ: Sammlung Hermann Gerlinger (mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).
AUSSTELLUNG: Karl Schmidt-Rottluff zum 100. Geburtstag, Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig, 3.6.-12.8.1984, Kat.-Nr. 132.
Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022)
Schmidt-Rottluff. Form, Farbe, Ausdruck, Buchheim Museum der Phantasie, Bernried am Starnberger See, 29.9.2018-24.2.2019, S. 312 (m. Abb).
LITERATUR: Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 428, SHG-Nr. 774 (m. Abb.).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 130, SHG-Nr. 296.
In dem Aquarell "Pappeln" bündelt sich verschiedene und für die Gestaltungsweise Karl Schmidt-Rottluffs so charakteristische Vorgehensweisen. Er fasst die Flächen zu einer konzentrierten Gestalt zusammen, oftmals von schwarzer Kontur umfangen. Zugleich gibt eine dezent eingesetzte Symmetrie die Struktur des Blattes vor. Letztlich ist es der Raum zwischen den beiden Bäumen, der die Komposition in zwei Hälften teilt. Die Horizontlinien entsprechen sich rechts in den Dächern und links in der Hügellinie. In den Taunusbildern, zu denen auch unser Aquarell "Pappeln" gehört, macht sich schon eine freiere Formauffassung bemerkbar. "Die großflächig aufgelöste Landschaft wird zwar schon gebunden und dirigiert durch umfließende Linien, jedoch sind diese nicht mehr so präzise als Kontur begriffen." (Christiane Remm, Immer wieder muß die Welt neu gesehen werden, in: Ausst.-Kat. Karl Schmidt-Rottluff. Die Berliner Jahre 1946-1976, Brücke-Museum Berlin, Berlin 2005, S. 29). [EH]
In guter farbfrischer Erhaltung und von großer Leuchtkaraft.
121002968
Karl Schmidt-Rottluff
Pappeln, 1959.
Aquarell
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 19.050 (inklusive Aufgeld)
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