(inkl. Käuferaufgeld)
Aus: Marino from Shakespeare II
Marino Marinis Reiterdarstellungen stehen in einem starken Kontrast zu den heroischen Reiterstandbildern und Herrschaftsbildern der Vergangenheit, die als Sinnbild für die Macht und den Einfluss des Reiters dienten. Marini widmet sich in seinen Arbeiten dem Verhältnis zwischen Mensch und Tier, deren Darstellung er im Laufe der Jahre verändert: Sind die frühen Reiterfiguren noch in der Lage ihr Pferd zu beherrschen, kehrt sich das Verhältnis 'Reiter-Pferd' im Spätwerk um: das Pferd wirft den Reiter ab. "Meine Reiterstatuen sind Symbole der Besorgnis, die mich bei der Betrachtung meines Zeitalters ergreift. Meine Pferde werden nach und nach immer unruhiger und die Reiter immer unfähiger, sie zu meistern. Die Katastrophe, der Mann und Tier erliegen, gleicht jener, welche Pompeji und Sodom vernichtete" (Marino Marini).
Farbige Aquatintaradierung mit Kaltnadel, 1978
Guastalla 366. Signiert und nummeriert. Exemplar 5/75. Schöner nuancierter Druck auf Velin von Arches 48,3 x 38 cm ( 19 x 14,9 in). Papier: 76 x 56,5 cm (30 x 22,3 in).
Blatt VII der gleichnamigen Folge, verlegt von ZWR, London 1979. Gedruckt bei Labyrinth, Florenz. Mit dem Trockenstempel "Laufender Löwe im Oval"
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