(inkl. Käuferaufgeld)
Frühling (Drei Bauern)
PROVENIENZ: Nachlass Marion und Gustave Ring.
Leicht gelingt Kirchner die Eroberung der ländlichen Motive, die sich ihm seit seiner Übersiedlung nach Davos bieten. In seine Zeichnung kommt mehr Ruhe und der Aufbau der Komposition wird durch eine Staffelung der Erzählebenen einfacher. Dazu gesellt sich eine der alpenländischen Umgebung entsprechende Farbigkeit, die an den unbekümmerten Farbenreichtum naiver, bäuerlicher Malerei erinnert. Kirchner weiß sich einzurichten. Er erarbeitet sich ein gänzlich neues Spektrum der Bildmotive, experimentiert mit Raum und Bewegung, vor allem in den Sportbildern der dreißiger Jahre. Die Farben werden ungemischt nebeneinandergesetzt, um so in ihrer naiven Ursprünglichkeit den ländlichen Kompositionen ein besonderes Gepräge zu geben. Noch mehr als in früheren Jahren beherrscht der zeichnerische Duktus die Aussagekraft der Arbeiten dieser Zeit. [KD]
Aquarell über Bleistift, um 1924
Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570 b) und der hs. Registriernummer "A Da /Bc 27". Auf festem Velin 51 x 35,7 cm ( 20 x 14 in), blattgroß.
Leonard Hutton Galleries, New York.
Privatsammlung Norddeutschland.
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