(inkl. Käuferaufgeld)
Zwei weibliche Akte im Wald
Das Werk lag dem Enkel des Künstlers, Herrn Leo Putz/Gauting, im Original vor
PROVENIENZ: Galerie Sander, Darmstadt.
In den zwanziger Jahren versucht Putz, sich von seiner traditionellen Sehweise zu lösen. Zunehmend werden die Farben in den Dienst einer Einbindung in das Ganze gestellt. Zusammen mit der Auflösung der individuellen Formen, die ihrerseits in ein einheitliches Ganzes aufgehen, erreicht Putz eine Grundstimmung, die zwar noch Anklänge an die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg aufnimmt, aber ihren Bezug zur vom Jugendstil geprägten Form- und Farbenwelt verloren hat. Putz ist hier einen eigenen Weg gegangen, den er wohl auch mit Rücksicht auf seine traditionelle Anhängerschaft gewählt hat. Neuerungen lässt er hauptsächlich durch die Veränderung der Details einfließen. Somit kultiviert er einen Spätimpressionismus im traditionellen Sinne, den er an die einmal gefundene Themenwelt bindet. [KD]
Öl auf Leinwand , um 1920
Nicht bei Putz. Links unten signiert. 55,3 x 45,2 cm ( 21,7 x 17,7 in).
Privatsammlung Frankfurt/Main.
(inkl. Käuferaufgeld)
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