(inkl. Käuferaufgeld)
Blick von Urfeld auf den Walchensee. Um 1920/25.
Guter Gesamteindruck. Gleichmäßig gebräunt. Kaum wahrnehmnbare, geglättete Längs- und Querfalten. Das Blatt war wohl früher gefaltet.
Aquarell.
Rechts unten signiert. Auf bräunlichem Karton. 29,5 : 32,2 cm (11,6 : 12,6 in), blattgroß. Mit dem Erwerb des Grundstückes in Urfeld am Walchensee entdeckt Corinth die bayerische Berglandschaft für sich. Die Walchenseebilder, die nun entstehen, finden Anklang beim Publikum. Grund genug, sich mehr und mehr aus Berlin in die Stille der bayerischen Berge zurückzuziehen. Die von Corinth immer weiter vorangetriebene Lockerung der Malweise erreicht nun ihren einsamen Höhepunkt. Viel ist in diesem Zusammenhang von einer Art Expressionismus gesprochen worden, den Corinth angestrebt hätte, doch es ist weit mehr, da die Malweise dieser Jahre folgerichtig aus der vorhergehenden entwickelt wurde. Unser Aquarell ist in seiner flüchtigen, stark gestischen Malweise Ausdruck einer Konzentration auf das Wesentliche. [KD]
EXPERTISE: Die Authentizität der vorliegenden Arbeit wurde von Herrn Prof. Horst Uhr mündlich bestätigt
(inkl. Käuferaufgeld)
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