778
Andy Warhol
Bangkok, Thailand, 1956.
Kugelschreiberzeichnung
Schätzung:
€ 3.500 Ergebnis:
€ 4.375 (inkl. Käuferaufgeld)
Bangkok, Thailand. 1956.
Kugelschreiberzeichnung.
Verso mit dem Nachlassstempel sowie dem Stempel der Andy Warhol Foundation for the Visual Arts und der handschriftlichen Nummerierung "217.076". Sowie zusätzlich bezeichnet "VF". Auf feinem Zeichenpapier, linke Kante mit Perforierung. 36 x 26,5 cm (14,1 x 10,4 in), Blattgröße. [JS].
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, New York (bis 2014).
Sein New Yorker Apartment bewohnte Andy Warhol nicht nur mit seiner Mutter Julia Warhola, sondern auch mit einer stetig wachsenden Schar von Katzen, welche in der gesamten Wohnung ein toleriertes Chaos anrichteten. Von Warhols Mutter alle mit demselben Namen versehen, wurden diese im Herbst 1954 vom aufstrebenden Künstler als zeichnerisches Motiv erkannt und zum Gegenstand einer grafischen Folge mit dem Titel "25 Cats named Sam and One Blue Pussy" gewählt. Auch andere Tiere wurden von Warhol in den 1950er Jahren immer wieder zum Bildgegenstand seiner Zeichnungen erklärt, wie Schmetterlinge, Vögel und Affen. Im vorliegenden Blatt basiert die Zeichnung jedoch nicht auf dem Vorbild der Natur, sondern vielmehr auf der bereits künstlerisch abstrahierten Schöpfung des in Thailand als Tempelwächter und Symbol des Wohlstandes verbreiteten Singh-Löwens. Im Jahr 1956 unternimmt Warhol mit seinem Freund Charles Lisanby eine Weltreise, die ihn unter anderem auch nach Bangkok führt. Mit zackiger Mähne und geöffnetem Maul soll der Löwe vor Unglück schützen und zu einem schöneren Leben beitragen. In charakteristischer Manier hat Warhol jenes buddhistische Glückssymbol mit geschlossener Kontur und festem Strich in bedrohlicher Frontalität ins Bild gesetzt.
Kugelschreiberzeichnung.
Verso mit dem Nachlassstempel sowie dem Stempel der Andy Warhol Foundation for the Visual Arts und der handschriftlichen Nummerierung "217.076". Sowie zusätzlich bezeichnet "VF". Auf feinem Zeichenpapier, linke Kante mit Perforierung. 36 x 26,5 cm (14,1 x 10,4 in), Blattgröße. [JS].
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, New York (bis 2014).
Sein New Yorker Apartment bewohnte Andy Warhol nicht nur mit seiner Mutter Julia Warhola, sondern auch mit einer stetig wachsenden Schar von Katzen, welche in der gesamten Wohnung ein toleriertes Chaos anrichteten. Von Warhols Mutter alle mit demselben Namen versehen, wurden diese im Herbst 1954 vom aufstrebenden Künstler als zeichnerisches Motiv erkannt und zum Gegenstand einer grafischen Folge mit dem Titel "25 Cats named Sam and One Blue Pussy" gewählt. Auch andere Tiere wurden von Warhol in den 1950er Jahren immer wieder zum Bildgegenstand seiner Zeichnungen erklärt, wie Schmetterlinge, Vögel und Affen. Im vorliegenden Blatt basiert die Zeichnung jedoch nicht auf dem Vorbild der Natur, sondern vielmehr auf der bereits künstlerisch abstrahierten Schöpfung des in Thailand als Tempelwächter und Symbol des Wohlstandes verbreiteten Singh-Löwens. Im Jahr 1956 unternimmt Warhol mit seinem Freund Charles Lisanby eine Weltreise, die ihn unter anderem auch nach Bangkok führt. Mit zackiger Mähne und geöffnetem Maul soll der Löwe vor Unglück schützen und zu einem schöneren Leben beitragen. In charakteristischer Manier hat Warhol jenes buddhistische Glückssymbol mit geschlossener Kontur und festem Strich in bedrohlicher Frontalität ins Bild gesetzt.
778
Andy Warhol
Bangkok, Thailand, 1956.
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