Lexikon

Barytpapier
Barytpapier ist das klassische, besonders hochwertige Fotopapier, das in der Schwarzweißfotografie Verwendung findet. Auf den Papiergrund wird eine weiße Schicht aus Bariumsulfat (Baryt genannt) und anschließend eine lichtempfindliche Schicht aufgebracht. Typisch für die klassische Fotografie ist, dass diese zweite, lichtempfindliche Schicht aus in Gelatine aufgeschlämmten, suspendierten Silberhalogenidkörnchen, meist Silberbromid, besteht. Fälschlicherweise wird diese lichtempfindliche Schicht als Emulsion bezeichnet; richtiger ist der chemische Begriff der Suspension, da es sich um eine Aufschwemmung von festen Stoffen in einer Flüssigkeit handelt. Das Silberhalogenid des Barytpapiers ist nur für blaues und violettes Licht empfindlich, deshalb kann für die Fotoentwicklung auf Barytpapier in der Dunkelkammer bei rotem oder gelbgrünem Licht gearbeitet werden. Nach der Belichtung wird das Fotopapier entwickelt, fixiert, gewässert und getrocknet. Für glänzende Fotoabzüge wird eine Trockenpresse, auch Barytpresse genannt, verwendet. Bei sorgfältig verarbeiteten Barytpapierbildern wird eine ausgezeichnete Bildqualität mit reinem Weiß, intensivem Schwarz und vielfältigen Grauabstufungen erreicht. Das Barytpapier hat von allen herkömmlichen Fotopapieren die längste Haltbarkeit, die bei 100 Jahren und darüber liegt. Der Verarbeitungsaufwand des Barytpapiers ist hoch, weshalb Barytpapiere in der Regel nur noch für besonders hochwertige Fotovergrößerungen benutzt werden.
Barytpapier ist das klassische, besonders hochwertige Fotopapier, das in der Schwarzweißfotografie Verwendung findet. Auf den Papiergrund wird eine weiße Schicht aus Bariumsulfat (Baryt genannt) und anschließend eine lichtempfindliche Schicht aufgebracht. Typisch für die klassische Fotografie ist, dass diese zweite, lichtempfindliche Schicht aus in Gelatine aufgeschlämmten, suspendierten Silberhalogenidkörnchen, meist Silberbromid, besteht. Fälschlicherweise wird diese lichtempfindliche Schicht als Emulsion bezeichnet; richtiger ist der chemische Begriff der Suspension, da es sich um eine Aufschwemmung von festen Stoffen in einer Flüssigkeit handelt. Das Silberhalogenid des Barytpapiers ist nur für blaues und violettes Licht empfindlich, deshalb kann für die Fotoentwicklung auf Barytpapier in der Dunkelkammer bei rotem oder gelbgrünem Licht gearbeitet werden. Nach der Belichtung wird das Fotopapier entwickelt, fixiert, gewässert und getrocknet. Für glänzende Fotoabzüge wird eine Trockenpresse, auch Barytpresse genannt, verwendet. Bei sorgfältig verarbeiteten Barytpapierbildern wird eine ausgezeichnete Bildqualität mit reinem Weiß, intensivem Schwarz und vielfältigen Grauabstufungen erreicht. Das Barytpapier hat von allen herkömmlichen Fotopapieren die längste Haltbarkeit, die bei 100 Jahren und darüber liegt. Der Verarbeitungsaufwand des Barytpapiers ist hoch, weshalb Barytpapiere in der Regel nur noch für besonders hochwertige Fotovergrößerungen benutzt werden.
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