Lexikon

Ekensunder Künstlerkolonie
Dass sich in Ekensund an der Flensburger Förde ab 1875 eine Künstlerkolonie befand, ist heute nicht mehr allgemein bekannt, und auch von der rauen Schönheit der dortigen Landschaft ist in unseren Tagen nur mehr wenig zu spüren.
Im 19. Jahrhundert hatte die reizvolle Natur um Ekensund jedoch viele Künstler angezogen; schon Christoph Wilhelm Eckersberg (1783-1853) und Louis Gurlitt (1812-97) wussten ihre besonderen Licht- und Farbstimmungen zu schätzen.
Die Ekensunder Künstlerkolonie entstand um 1875, als Heinrich Rasch (1840-1913) dort seine Studien anfertigte und Gustav Schönleber (1851-1917) die Gegend bereiste und in der Folge seine Karlsruher Akademiestudenten zu Studienzwecken nach Ekensund schickte. Dort hatten sich bereits einheimische Maler zu einer losen Gesellschaft zusammengefunden: Heinrich Petersen-Flensburg, Johannes Knutz, Fritz Stoltenberg, Heinrich Petersen-Angeln, Erich Kubierschky, Wilhelm Dreesen, Theodor Sander, Jacob Nöbbe und andere.
Die Freilichtmalerei einte wie im Falle vieler Künstlerkolonien auch die Ekensunder. Jacob Nöbbe hat 1893 mit seinem "Bildnis Wilhelm Dreesen in Ekensund" und dem "Bildnis Alex Eckener in Ekensund", beide unter freiem Himmel an der Staffelei dargestellt, gleichsam bildliche Dokumente dieser Praxis hinterlassen.
Ein charakteristisches Thema der Ekensunder waren die dortigen Ziegeleien und natürlich die Landschaft der Förde, die in ein außergewöhnliches Licht getaucht war. Hinzu kamen Bildnisse, diese waren das Hauptsujet von Otto H. Engel (1866-1949), der 1892 zur Ekensunder Kolonie stieß und in der Folgezeit zu einem wichtigen Mitglied werden sollte. Auch Verbindungen mit anderen Künstlerkolonien, namentlich mit Skagen, sind klar festzustellen, und sogar der "Neu-Dachauer" Arthur Langhammer war mehrfach in Ekensund.
Viele Künstler, besonders von der Karlsruher Akademie, aber auch aus Berlin, Hamburg oder München, verbrachten die Sommermonate in Ekensund und schufen dort - wie etwa der Berliner Hans Looschen - bemerkenswerte Arbeiten.
Dass sich in Ekensund an der Flensburger Förde ab 1875 eine Künstlerkolonie befand, ist heute nicht mehr allgemein bekannt, und auch von der rauen Schönheit der dortigen Landschaft ist in unseren Tagen nur mehr wenig zu spüren.
Im 19. Jahrhundert hatte die reizvolle Natur um Ekensund jedoch viele Künstler angezogen; schon Christoph Wilhelm Eckersberg (1783-1853) und Louis Gurlitt (1812-97) wussten ihre besonderen Licht- und Farbstimmungen zu schätzen.
Die Ekensunder Künstlerkolonie entstand um 1875, als Heinrich Rasch (1840-1913) dort seine Studien anfertigte und Gustav Schönleber (1851-1917) die Gegend bereiste und in der Folge seine Karlsruher Akademiestudenten zu Studienzwecken nach Ekensund schickte. Dort hatten sich bereits einheimische Maler zu einer losen Gesellschaft zusammengefunden: Heinrich Petersen-Flensburg, Johannes Knutz, Fritz Stoltenberg, Heinrich Petersen-Angeln, Erich Kubierschky, Wilhelm Dreesen, Theodor Sander, Jacob Nöbbe und andere.
Die Freilichtmalerei einte wie im Falle vieler Künstlerkolonien auch die Ekensunder. Jacob Nöbbe hat 1893 mit seinem "Bildnis Wilhelm Dreesen in Ekensund" und dem "Bildnis Alex Eckener in Ekensund", beide unter freiem Himmel an der Staffelei dargestellt, gleichsam bildliche Dokumente dieser Praxis hinterlassen.
Ein charakteristisches Thema der Ekensunder waren die dortigen Ziegeleien und natürlich die Landschaft der Förde, die in ein außergewöhnliches Licht getaucht war. Hinzu kamen Bildnisse, diese waren das Hauptsujet von Otto H. Engel (1866-1949), der 1892 zur Ekensunder Kolonie stieß und in der Folgezeit zu einem wichtigen Mitglied werden sollte. Auch Verbindungen mit anderen Künstlerkolonien, namentlich mit Skagen, sind klar festzustellen, und sogar der "Neu-Dachauer" Arthur Langhammer war mehrfach in Ekensund.
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