Lexikon

Gruppe 53
Das Gründungsjahr diente der "Gruppe 53" als prägnante Grundlage für ihren Gruppennamen, denn es war das Jahr 1953, in dem sich mehrere junge Düsseldorfer Künstler zunächst als "Künstlergruppe Niederrhein 1953 e.V.", ein Jahr später schließlich unter dem Namen "Gruppe 53" zusammenschlossen, um gemeinsam Ausstellungen und andere kulturelle Veranstaltungen zu organisieren. Zunehmend richtete die "Gruppe 53" den Fokus ihrer Ausstellungstätigkeit darauf aus, zeitgenössischer abstrakter Kunst ein Forum zu bieten und deren Position in der öffentlichen Wahrnehmung zu stärken. Zwar existieren weder ein Manifest noch ein verpflichtender Kunststil, doch erteilten alle Künstler der "Gruppe 53" der geometrischen Abstraktion eine Absage und wandten sich vielmehr der expressiv-gestischen, dem spontanen Malakt verpflichteten Kunstauffassung des Informel zu.
Zu den Mitgliedern der "Gruppe 53" gehörten Peter Brüning, Winfried Gaul, Gerhard Hoehme, Horst Egon Kalinowski, Herbert Kaufmann, Rolf Sackenheim und Friedrich Wertmann. Daneben zeigten viele andere Künstler wie beispielsweise Emil Schumacher, Karl Fred Dahmen, Konrad Klapheck, der "Quadriga"-Künstler Bernard Schultze oder auch Mitglieder der Düsseldorfer Gruppe "ZERO" wie Otto Piene und Günther Uecker ihre Werke in den von der "Gruppe 53" organisierten Ausstellungen.
Die große Bedeutung der "Gruppe 53" für das deutsche Informel liegt einerseits im enormen künstlerischen Entwicklungspotential, das die Mitglieder für sich reklamierten. Andererseits waren die Ausstellungen zunehmend etablierte Spiegelbilder der Entfaltung informeller Kunst. Damit hatte die "Gruppe 53" ein wesentliches ihrer Ziele erreicht, so dass 1959 ihre Auflösung erfolgte.
Das Gründungsjahr diente der "Gruppe 53" als prägnante Grundlage für ihren Gruppennamen, denn es war das Jahr 1953, in dem sich mehrere junge Düsseldorfer Künstler zunächst als "Künstlergruppe Niederrhein 1953 e.V.", ein Jahr später schließlich unter dem Namen "Gruppe 53" zusammenschlossen, um gemeinsam Ausstellungen und andere kulturelle Veranstaltungen zu organisieren. Zunehmend richtete die "Gruppe 53" den Fokus ihrer Ausstellungstätigkeit darauf aus, zeitgenössischer abstrakter Kunst ein Forum zu bieten und deren Position in der öffentlichen Wahrnehmung zu stärken. Zwar existieren weder ein Manifest noch ein verpflichtender Kunststil, doch erteilten alle Künstler der "Gruppe 53" der geometrischen Abstraktion eine Absage und wandten sich vielmehr der expressiv-gestischen, dem spontanen Malakt verpflichteten Kunstauffassung des Informel zu.
Zu den Mitgliedern der "Gruppe 53" gehörten Peter Brüning, Winfried Gaul, Gerhard Hoehme, Horst Egon Kalinowski, Herbert Kaufmann, Rolf Sackenheim und Friedrich Wertmann. Daneben zeigten viele andere Künstler wie beispielsweise Emil Schumacher, Karl Fred Dahmen, Konrad Klapheck, der "Quadriga"-Künstler Bernard Schultze oder auch Mitglieder der Düsseldorfer Gruppe "ZERO" wie Otto Piene und Günther Uecker ihre Werke in den von der "Gruppe 53" organisierten Ausstellungen.
Die große Bedeutung der "Gruppe 53" für das deutsche Informel liegt einerseits im enormen künstlerischen Entwicklungspotential, das die Mitglieder für sich reklamierten. Andererseits waren die Ausstellungen zunehmend etablierte Spiegelbilder der Entfaltung informeller Kunst. Damit hatte die "Gruppe 53" ein wesentliches ihrer Ziele erreicht, so dass 1959 ihre Auflösung erfolgte.
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