Lexikon

Gruppe Zero
"ZERO" (arabisch: null, nichts) bezeichnet eine Künstlergruppierung, die sich Ende der 1950er Jahre im Kontext einer Reihe von Abendausstellungen in Düsseldorf bildete: Der kleine Katalog zur siebten Abendausstellung im Jahr 1958 wirkte namensgebend und trug den Titel "ZERO 1". Diese spontan gewählte Bezeichnung spielte auf eine gleichsam meditative Konzentration an, die als Grundzug der Kunst von "ZERO" gewertet werden kann. Zugleich war es der Neubeginn, sozusagen die "Stunde Null", die mit "ZERO" assoziiert wurde. Mit "ZERO 2" und "ZERO 3" folgten bis 1961 zwei weitere Ausstellungen unter dem neuen Titel.
Die Begründer der Gruppe "ZERO", die auf die Ausprägung von Op Art und Kinetik prägend wirkten, sind Heinz Mack (geb. 1931) und Otto Piene (geb. 1928). Seit Ende 1961 rechnete auch Günther Uecker (geb. 1930) zur Kerngruppe. Anregend für die Kunst von "ZERO" wirkten die Arbeiten und Ideen von Lucio Fontana, Yves Klein, Piero Manzoni und auch Jean Tinguely.
Die wichtigsten "ZERO"-Ausstellungen fanden 1959 in Wiesbaden ("Dynamo 1") und Antwerpen ("Bewegung und bewegte Objekte") statt. Schon deren Titel verraten, was die Kunst von "ZERO" charakterisiert: die Bewegtheit einer kinetischen Kunst, aber auch die Fragen von Licht und Raum.
Ziel der "ZERO"-Kunst war das Erreichen einer harmonischen Einheit, die sich in gattungsspezifisch äußerst vielfältigen Ergebnissen widerspiegelte: Malerei, Objektkunst, Installation und happeningartige Aktionen rechnen zu den künstlerischen Äußerungen von "ZERO". Die drei Künstler betätigten sich in diesen verschiedenartigen Gattungen ebenfalls in ihrem individuellen, charakteristischen Stil: Heinz Mack bevorzugte das lichtreflektierende, kühle Metall als Werkstoff (z.B. in den "Dynamos"). Otto Piene konzentrierte sich dagegen auf die Wirkkraft der Farbe, die er beispielsweise in den Projektions-Installationen seines "Lichtballetts", aber auch in Gemälden zur Geltung brachte. Günther Uecker machte den Nagel zum Erkennungsmerkmal seiner Kunst, wobei seine benagelten Flächen oder Objekte gekonnt mit den Effekten der Op Art spielen. 1966 löst sich die Gruppe "ZERO" auf.
"ZERO" (arabisch: null, nichts) bezeichnet eine Künstlergruppierung, die sich Ende der 1950er Jahre im Kontext einer Reihe von Abendausstellungen in Düsseldorf bildete: Der kleine Katalog zur siebten Abendausstellung im Jahr 1958 wirkte namensgebend und trug den Titel "ZERO 1". Diese spontan gewählte Bezeichnung spielte auf eine gleichsam meditative Konzentration an, die als Grundzug der Kunst von "ZERO" gewertet werden kann. Zugleich war es der Neubeginn, sozusagen die "Stunde Null", die mit "ZERO" assoziiert wurde. Mit "ZERO 2" und "ZERO 3" folgten bis 1961 zwei weitere Ausstellungen unter dem neuen Titel.
Die Begründer der Gruppe "ZERO", die auf die Ausprägung von Op Art und Kinetik prägend wirkten, sind Heinz Mack (geb. 1931) und Otto Piene (geb. 1928). Seit Ende 1961 rechnete auch Günther Uecker (geb. 1930) zur Kerngruppe. Anregend für die Kunst von "ZERO" wirkten die Arbeiten und Ideen von Lucio Fontana, Yves Klein, Piero Manzoni und auch Jean Tinguely.
Die wichtigsten "ZERO"-Ausstellungen fanden 1959 in Wiesbaden ("Dynamo 1") und Antwerpen ("Bewegung und bewegte Objekte") statt. Schon deren Titel verraten, was die Kunst von "ZERO" charakterisiert: die Bewegtheit einer kinetischen Kunst, aber auch die Fragen von Licht und Raum.
Ziel der "ZERO"-Kunst war das Erreichen einer harmonischen Einheit, die sich in gattungsspezifisch äußerst vielfältigen Ergebnissen widerspiegelte: Malerei, Objektkunst, Installation und happeningartige Aktionen rechnen zu den künstlerischen Äußerungen von "ZERO". Die drei Künstler betätigten sich in diesen verschiedenartigen Gattungen ebenfalls in ihrem individuellen, charakteristischen Stil: Heinz Mack bevorzugte das lichtreflektierende, kühle Metall als Werkstoff (z.B. in den "Dynamos"). Otto Piene konzentrierte sich dagegen auf die Wirkkraft der Farbe, die er beispielsweise in den Projektions-Installationen seines "Lichtballetts", aber auch in Gemälden zur Geltung brachte. Günther Uecker machte den Nagel zum Erkennungsmerkmal seiner Kunst, wobei seine benagelten Flächen oder Objekte gekonnt mit den Effekten der Op Art spielen. 1966 löst sich die Gruppe "ZERO" auf.
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