964
Klaus Mann
Revue zu Vieren, 1926.
Schätzung:
€ 2.000 Ergebnis:
€ 2.040 (inkl. Käuferaufgeld)
Kroll 8. - Ausgabe vor dem Handel. - 2. Dramenveröffentlichung von Klaus Mann. Entstanden unter Mitarbeit seiner Schwester Erika und seines damaligen Schwagers G. Gründgens, der bei der Uraufführung (21. März 1926 in Leipzig im Alten Theater unter Mitwirkung von E. und K. Mann und Pamela Wedekind) die Regie übernahm. Durchschossenes Regieexemplar mit zahlr. hs. Regieanweisungen, Skizzen, Korrekturen und Streichungen in Bunt- und Bleistift von G. Gründgens. Trotz seiner Umarbeitungen war das als "unspielbar" geltende Stück ein Mißerfolg. "Zwar gelang es dem Verfasser, seinen Onkel, Klaus Pringsheim, dafür zu gewinnen, für das Stück mondäne Jazz-Musik zu komponieren, und Mopsa Sternheim, die Tochter des Dramatikers, wird extravagante Kostüme für die Darsteller entwerfen, aber die erfahrenen Theaterleute Gustaf Gründgens und Paula Wedekind erkennen sogleich die Schwächen dieser Revue. Paula meint, Klaus habe 'da etwas heruntergeschmiert, was kaum spielbar' sei. Gründgens versucht vergeblich, dem Schwager und auch seiner Frau eine Aufführung auszureden. Erika hält alles, was ihr Bruder schreibt, für gut und droht mit Trennung, wenn Gustaf sich weigere mitzuwirken ... Die Kritik bestätigt seine Befürchtungen. Man spricht von der Dilettanten-Aufführung eines Dilettanten-Stückes durch eine Dichterkinder-Firma." (C. Stern, Gustaf Gründgens S. 44)
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Revue zu Vieren, 1926.
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