(inkl. Käuferaufgeld)
Alpenveilchen. Anfang 1920er Jahre.
PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland.
In guter farbfrischer Erhaltung. Rechte obere Ecke mit schwacher Knickspur. Partiell unbedeutend berieben.
Aquarell, Gouache und farbige Kreide.
Unten mittig signiert, rechts unten bezeichnet "St.". Verso nochmals signiert und gewidmet. Auf Aquarellbütten. 38 : 26,9 cm (14,9 : 10,5 in), blattgroß. Der 1881 in München geborene Fritz Stuckenberg ist zunächst als Theatermaler in Leipzig tätig und studiert danach an der Kunstgewerbeschule Weimar sowie an der Münchner Akademie. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Paris, während dem er sich an der Ausstellung im Salon d'Automne beteiligt, siedelt er nach Berlin über und schließt sich dem "Sturm"-Kreis und der "Novembergruppe" an. 1922 lässt sich der Maler in Delmenhorst nieder. Seine zunächst expressionistische Malweise, die von Eindrücken der Pariser und Berliner Zeit geprägt ist, findet nach 1920 zu einer futuristisch-konstruktivistischen Ausprägung. So zeigt das Pflanzenmotiv im vorliegenden Werk bereits die Tendenz zu abstrahierenden Farbflächen, die sich aus dem samtigen, kaum definierten Hintergrund lösen. [NB]
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