Auktion "Online Sale", endet in: 28 Tagen Lot 122000322


122000322
Erich Heckel
Glockenblumen, 1936.
Tuschzeichnung
Startpreis: € 4.000
Glockenblumen. 1936.
Tuschzeichnung und Bleistift.
Rechts unten signiert, datiert und betitelt. Auf Velin. 64,7 x 50,3 cm (25,4 x 19,8 in), blattgroß.
[AR].

• In der Reduzierung auf die Linie zeigt sich immer wieder das große, über die Jahre angeeignete zeichnerische Können des Künstlers.
• Im Entstehungsjahr 1936 wird die Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes im Kunstverein Hamburg mit Werken Erich Heckels von staatlicher Stelle geschlossen, ein Jahr später erhält der Künstler Ausstellungsverbot.
• Neben Landschaften und Porträts zählen Blumenstillleben in der Folgezeit zu den zentralen Motiven des Künstlers
.

Das Werk ist im Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen am Bodensee, verzeichnet. Wir danken Frau Renate Ebner und Herrn Hans Geissler für die freundliche Unterstützung.

PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers (bis 1987).
Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).

AUSSTELLUNG: Erich Heckel, Galerie Schrade, Schlosshof Kissleg, 1983, Kat.-Nr. 43 (m. Abb.).
Zeichnungen. Aquarelle. Druckgrafik, Galerie Ilse Schweinsteiger, München, Frühjahr 1986, Kat.-Nr. 45 (m. Abb.).
Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Erich Heckel, Einfühlung und Ausdruck, Buchheim Museum, Bernried, 31.10.2020-7.3.2021, verlängert bis 20.6.2021 (m. Farbabb. S. 341).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).

LITERATUR: Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 332, SHG-Nr. 522 (m. Farbabb.).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 244, SHG-Nr. 546 (m. Farbabb.).

In guter Erhaltung. Mit kleinen, vereinzelten Griff- und Knickspuren, vorwiegend in den Randbereichen sowie in der oberen linken Blattecke ein etwas stärkerer, geglätteter Knick (ca. 15cm). Mit einem kleinen, hinterlegten Randeinriss am linken Blattrand sowie mit zwei kaum sichtbaren, fachmännisch restaurierten Stellen in der Darstellung (am unteren Rand der Vase und in der Mitte der Blüten, je ca. 0,5 cm).
Nähere Informationen zum Zustand entnehmen Sie bitte der Großdarstellung / Abbildung Rückseite.