Bildnis Valentiner II. 1923.
Holzschnitt.
Signiert und mit der Werknummer "2333" bezeichnet. Auf Velin. 49,5 x 39,2 cm (19,4 x 15,4 in). Papier: 70 x 56 cm (27,5 x 22 in).
Gedruckt bei Fritz Voigt, Berlin. [CH].

• Der dargestellte Kunsthistoriker Wilhelm R. Valentiner (1880-1958) veröffentlicht 1920 eine erste Monografie über Karl-Schmidt-Rottluff und gilt als einer seiner damals wichtigsten Förderer.
• Vor dem Ersten Weltkrieg ist Valentiner Kurator am Metropolitan Museum of Art in New York, ab 1924 Leiter des Detroit Institute of Arts.
• Schmidt-Rottluff gelingt es, die markanten Züge Valentiners sowie ihn charakterisierende Gegenstände in ihrer ganzen Lebendigkeit in die Monochromie des Holzschnitts zu übersetzen.
• Mithilfe des sog. Weißlinienschnitts porträtiert er Valentiner aus in den Holzblock geritzten, teils schraffierten Linien, sodass die Darstellung ausschließlich aus den beim Abzug nicht druckenden weißen Linien besteht.
• In den vergangenen 30 Jahren wurde nur ein weiteres Exemplar dieses Holzschnitts auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten (Quelle: artprice.com).

Das Werk ist unter der Nummer SHG 225a in der Sammlung Hermann Gerlinger registriert.

PROVENIENZ: Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (2011 erworben, mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).

LITERATUR: Rosa Schapire, Karl Schmidt-Rottluff. Graphisches Werk bis 1923, [Berlin 1924] Nachdruck New York 1987, WVZ-Nr. H 298 (m. Abb., Tafelband).
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Kunsthaus Lempertz, Köln, 867. Auktion, Moderne Kunst, 4.12.2004, Los 1321 (m. Abb.).
Bassenge, Berlin, Auktion Moderne Kunst, 28.5.2011, Los 8266 (m. Abb.).

In guter Erhaltung. Im breiten Rand minimal knittrig. In den Blattkanten umlaufend mit vereinzelten kleinen, teils fachmännisch geschlossenen Einrisschen sowie kleinen Papierausdünnung im linken Rand. Wenige kleine Braunfleckchen überwiegend im Randbereich.
Nähere Informationen zum Zustand entnehmen Sie bitte der Großdarstellung / Abbildung Rückseite.